
Der Titel der Choreografie „Tambora“ ist inspiriert vom gleichnamigen indonesischen Vulkan, dessen Ausbruch 1815 vorübergehend weltweite Auswirkungen auf das Klima hatte. Ein Vulkan, der Europa mit Asche überzieht, ein Tsunami, der Südostasien überflutet, ein Hurrikan, der die Karibik verwüstet - Beispiele für aus den Fugen geratene Kräfte der Natur.
Gleichzeitig wird das Bedürfnis der Menschen nach dem Unverfälschten immer größer, das Idyll wird zum Ideal. Wir haben eine paradoxe Welt geschaffen, in der wir zerstören, was wir lieben. Das Ganze scheint uns zunehmend zu entgleiten. Der Ballettdirektor des Theater im Revier in Gelsenkirchen, der Choreograf Giuseppe Spota, zeigt mit dem Ensemble von tanzmainz begleitet vom Philharmonischen Staatsorchester unter der Leitung von Hermann Bäumer einen kontrastreichen Tanzabend über Faszination und Schrecken der Natur.
Premiere: Tambora
8.12., Staatstheater, Mainz, 18 Uhr
Weitere Vorstellungen: 15.12., 18 Uhr und 30.12., 19.30 Uhr
Info & Tickets unter 06131-2851 222 / staatstheater-mainz.com
VVK 19.-€ bis 55,50€